Im Kino

Im Kino

Gedicht

 

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Einander zusehend ausdrehen, das Federkissen aufheben

Nimm dich zusammen, Wundes, sammle dich ein

Gemüse, Frucht und Beere auf dem Boden des Supermarkts

Hinausgetreten an die Strasse, gehen, vorwärts gehen, eins, zwei

Frisch tun unter lauten Menschen, hahaha, ihr Lachen

Geheimnistuerei, hohe Brauen und nie Hunger, eins, zwei

Frisch tun, wie vorher tun, zu denen gehören, nimm dich zusammen

Was nicht falsch ist und gewiss nicht richtig

Sich eindrehen in den Rhythmus der Strasse

In das Lachen, in den Krach von denen

Die Brauen hochziehen und grade gehen, links, rechts

Brot kaufen, Karte kaufen, Kaffee, ins Kino gehen

Warten, Licht aus, und im Dunkeln weinen

Zweite Reihe, wo niemand sein will, keiner von denen

Nur du, du bist noch warm, nun dorthin weinen, wo nur du bist

Wie du das Federkissen aufhebst, niemand kann das, keiner

Niemand ist so leicht, niemand ist so eingedreht, nur du